
Das Foyer des Abba-Museums
Direkt nach dem Vasa-Museum entscheiden wir sofort zum Abb-Museum zu gehen. Leider finden wir keinen Hinweisschild, obwohl wir wissen, dass es in der Nähe sein sollte. Bevor wir uns in die falsche Richtung begeben, fragt Torsten zwei Security, die an uns vorbei gehen. Die erklären uns den Weg und wir gehen los.
Als erstes, erkenne ich, was für Türme das sind, die gen Himmel ragen und die ich schon in der Altstadt erblickt habe. Ich habe mich gefragt, was das ist. Jetzt sehe ich, das sind die sog. Attraktionen extremer Art: die Karussell in einer Schwindel erregender Höhe und ein Lift in derselben Höhe, der abrupt runter fällt. Bei seinem Anblick, denke ich irgendwie sofort an einen Herzinfarkt. Später erkenne ich auch eine Achterbahn, die Schreie hört man bis zum Vasa-Museum.
Dann rechts und links sehe ich verschiedene Pavillons, die Spirituosen und Cocktails anbieten, das ist das sog. Spritmuseum, das widmet sich der schwedischen Trinkkultur. Das Museum bietet ein breites Spektrum an popkulturellen, kulinarischen und geschmacklichen Erlebnissen. Das einzige, was ich will - das ist Wasser zum Trinken.
Wir gehen da vorbei, zuerst wollen wir ABBA-Museum finden. Das finden wir auch, aber es ist sehr bescheiden, wirkt fast verloren. Nichtsdestotrotz stehen Menschen dort Schlangen. Oh nein, es wird dauern, - denken wir beiden dasselbe und auch an Bären Hund. Aber es ist dort alles so geregelt, dass du beim Kauf eines Tickets auch die Uhrzeit bekommst, wann du das Museum Betreten darf. Wir haben etwa 45 Minuten bis zum Einlass. Wir setzen uns in ein Café, nehmen belegte Brötchen und Cola und versuchen uns auszuruhen, bevor wir zum Museum zurückkehren .

Ich war ein wenig irritiert als ich diesen Exponat als erstes sah. Später sah ich, was man damit gemeint war und im welche Show es dabei ging. Es ist heute technisch und digital, mit KI und Computer möglich, eine realistische Illusion von einer Person zu erzeugen, die nicht nur singt, sondern auch mit dir sprechen kann und die Gedanken austauschen. So kann sogar ein Verstorbener digital “ewig” leben und mit dir im Kontakt bleiben, vorausgesetzt wurde derjenige vor seinem Tod alles offen gelegt und mit intimsten und sensiblen Informationen “digitale Welt gefüttert”. So wird die Welt verblendet wie einst Adam und Eva, denen auch die Illusion einer sprechender Schlange angeboten wurde von dem größten Illusionisten aller Zeiten. Von dem sogar die Bibel sagt: “Das ist kein Wunder, denn Satan selbst gibt sich immer wieder als Engel des Lichts aus” ( 2. Korinther 11:14).
Wer zweifelt an der Geschichte mit der sprechender Schlange? “Da sagte die Schlange zur Frau: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben” ( 1. Mose 3:4). Was heute Menschen im Stande sind real darzustellen ist nicht neu, aber verführerisch wie damals.
Die perfekte Illusion
Aber diese Show war später zu sehen, zuerst sehen wir die Original Equipment von ABBA, aber das ist nur das Vorgeschmack auf das, was später noch zu sehen bekommt.
Dolce&Gabanna kam natürlich nicht sofort auf diesen Auftrag.
Die Geschichte der Entstehung der Gruppe ist lang. Jeder Sänger und Musiker hat eigene Solokarriere gemacht. Alle waren gut und bekannt. Über diese Zeit kann man in Wikipedia unter Die Zeit vor der Bandgründung (1966-1972) nachzulesen.

Mit einem Video wird für die ABBA-Show in London geworben

Dann geht man die Treppe runter in die “Kellerräume “, . Im Treppenhaus begleiten dich die Poster aus vergangenen Zeiten, diese kann man in dem ABBA-Shop erwerben. Unten als Erstes kannst du kurze Biografie von allen Mitglieder des Bands lesen, im kleinen Fernseher kann man die Filme sehen, wo sie vor der Bandgründung aufgetreten und gesungen. Es wäre alles interessant, wenn nicht so viele Menschen sich auf dem engsten Raum befinden würden und jeder einen Audioguide in seiner Sprache anhören würde. Aus den andern Räumen hört man ABBA-Songs, von den Bildschirmen das schwedische Gesang, und daneben werden noch permanent die Interviewees in schwedischer Sprache mit englischen Untertiteln. Mit vergeht die Mallister in dieser Kakophonie mitzumachen. Ich mache nur Photos, um später alles zu lesen.

FRIDA
Anni-Frid Lyngstad muss eine außergewöhnlich starke Frau sein. Ansonsten hätte die ABBA-Sängerin die vielen Dramen ihres Lebens wohl nicht so unbeschadet überstanden.
Der nicht immer einfache Weg hat für Lyngstad am 15. November 1945 in einer Bergbausiedlung nahe der Stadt Narvik im Norden Norwegens begonnen. Weil ihr Vater ein deutscher Wehrmachtssoldat gewesen ist, gilt sie als „Tyskerbarn“, als Deutschenkind, wie Besatzungskinder damals genannt wurden. Ihre Mutter Synni Lyngstad ist bei Fridas Geburt erst 19 Jahre alt und stirbt bereits 1947, da ist Anni-Frid zwei Jahre alt, an Nierenversagen – der erste Schicksalsschlag in Fridas noch jungem Leben.
Dass ihr Vater lebt, und dass es sich dabei um den Deutschen Alfred Haase handelt, erfährt Frida erst, als sie mit ABBA berühmt ist. Die Jugendzeitschrift Bravo bringt die beiden zusammen. „Sein Name ist Haase, er wusste von nichts“, überschreibt das Magazin seinen Artikel.
Fridas Großmutter wurde zu einem starken Vorbild für das junge Mädchen, das ihrer Großmutter so viel zu verdanken hat.
Frida sagt, sie habe nicht mit dem Singen angefangen – sie habe immer gesungen. Als Teenager begann sie in einer Tanzband in der Umgebung von Eskistuna zu singen. Anni-Frid heiratete Ragnar Fredriksson im Alter von nur 17 Jahren. Sie bekamen zwei Kinder: Ihr Sohn Hans Ragnar Fredriksson wurde 1963 geboren. Ann Lise-Lotte war das jüngste Kind der Musiklegende und ihre einzige Tochter. In Livonia im US-Bundesstaat New York, kam es am 13. Januar 1998 zu einem tragischen Autounfall. Ann Lise-Lotte erlag ihren schweren Verletzungen und starb mit nur 30 Jahren.
Frida und Ragnar gründeten die Band Annifrid Four. Ihren großen Durchbruch feierte Frida bei einem Talentwettbewerb im Skansen-Park, gefolgt von einer erfolgreichen Fernsehshow am selben Abend. Frida wurde in ganz Schweden bekannt und konnte auch ihre erste Single „En ledig dag“ aufnehmen.

“Alles“ über Benny Andersson
BENNY
Göran Bror Benny Anderson wurde im Dezember 1946 in Stockholm geboren und zog mit acht Jahren mit seiner Familie in den Vorort Vallingby. Schon als kleines Kind begann er, Musik zu machen: zunächst auf dem Akkordeon, zusammen mit seinem Vater Gösta und seinem Großvater Eiraim. Als Benny und seine Schwester Eva-Lis dann Geld von ihren Großeltern bekamen, kaufte seine Mutter Laila Benny ein Klavier. Fast jeden Tag, wenn er nicht in der Schule war, saß er am Klavier. Die Erkenntnis, dass es möglich sein könnte, seinen Lebensunterhalt mit Musik zu verdienen, traf ihn, als er ein kurzfristiges Engagement in einem Berghotel bekam, wo Benny und ein Freund im Sommer einen Monat lang amerikanische Touristen mit Coverversionen auf Klavier und Gitarre unterhielten.
Bennys Leben veränderte sich für immer, als Sänger Svenne Hedlund ihn anrief und fragte, ob er bei den Hep Stars mitmachen wolle. Svenne hatte Benny in einer Band namens El verkets Spelmanslag auftreten sehen und war begeistert von dem, was er sah und hörte. Schwedens wildeste Popband bekam einen neuen Orgelspieler und mit Songs wie „Cadillac“, „Farmer John“ und „Sunny Girl“ landeten sie ständig an der Spitze der Charts und gaben jeden Sommer mehrere hundert Auftritte in Folkparks. Benny hatte recht: Man konnte mit Musik seinen Lebensunterhalt verdienen.

Agnethas Werdegang
AGNETHA
Agnetha Ase Fältskog wurde im April 1950 geboren. Sie wuchs in Jönköping mit ihrem Vater Ingvar auf, der häufig lokale Revuen inszenierte, ihrer Mutter Birgit, die ständig zu Hause sang, und ihrer Schwester Mona. Da es zu Hause immer Musik gab, begann Agnetha bereits mit fünf Jahren Klavier zu spielen – nur ein Jahr später schrieb sie ihr erstes Lied: „Tvà smả troll“. Mit 13 Jahren gründete sie mit ihren Freundinnen Lena und Elisabeth das Gesangstrio The Cambers.
Als Teenager wurde Agnetha Sängerin der Tanzband Bernt Enghardts, doch schon etwa ein Jahr später bekam sie die Chance, als Solokünstlerin aufzutreten. Eine Plattenfirma wollte Agnetha kennenlernen, also fuhren sie und ihr Vater mit dem Zug nach Stockholm, und das Label nahm die 17-Jährige aus Jönköping schnell unter Vertrag. Ihre allererste Single „Jag var sả kär“ war ein Nummer-eins-Hit in den Charts – Agnetha hatte den Song sogar selbst geschrieben.
In den folgenden Jahren tourte sie häufig durch die Folkparks und war regelmäßig in den Charts.
Gegen Ende der 1960er Jahre kannte jeder in Schweden Agnetha Fältskog.

Björn aus Göteborg
BJÖRN
Bjöm Kristian Ulvaeus wurde im April 1945 in Göteborg geboren. Als er sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Västervik. Die Familie bestand aus Mutter Aina, Vater Gunnar und Schwester Eva.
Mit 13 Jahren musste Björn Gitarre lernen, um der Skiffle-Gruppe seines Cousins Joen beitreten zu können. Einige Jahre später wurde er Mitglied der West Bay Singers, einer von Hansi Schwarz in seiner Heimatstadt Västervik gegründeten Band. Die Gruppe spielte Folkmusik und schaffte ihren Durchbruch bei einem Talentwettbewerb. 1963 wurden sie von Stikkan Anderson entdeckt, einem erfolgreichen Texter, Musikverleger und Plattenfirmenbesitzer. Er nahm die Band schnell unter Vertrag und gab ihr einen neuen Namen: die Hootenanny Singers.
Sie entwickelten sich zu einer der größten Gruppen Schwedens mit mehreren Hits und langen Tourneen durch die Folkparks.

DER HEP STARS TOURING CAR.
Einer der vielen amerikanischen Tourenwagen der Band, ein GMC Camper. Da sich die Band zu diesem Zeitpunkt noch Hotelzimmer leisten konnte, wurde der Camper nur für ein kurzes Nickerchen vor dem Auftritt genutzt.
Nach diesen biografischen Geschichten kommt man in einen anderen Raum, alles voll Menschen. Das ist unvermeidbar, weil dieses Museum ähnelt einem unterirdischen Labyrinth und man weiß nicht, was dich um die Ecke erwartet. Es ist eng und nach meinem Geschmack ein wenig zu düster. Ich verliere meinen Mann aus den Augen- kein Wunder unter solchen Umständen.

Dann kommen wir in einen Raum, das dem erfolgreichen Auftritt der Gruppe bei dem Eurovision Song Contest gewidmet ist. Dort läuft immer wieder der Film aus dem 1974. ABBA gewann 1974 als erste schwedische Band den Eurovision Song Contest.
Sie stürmten mit „Waterloo“ die 19. Ausgabe des Wettbewerbs im Brighton Dome in Großbritannien zum Sieg. Sie betraten die Bühne als Achte der 17 teilnehmenden Länder und setzten sich gegen die Konkurrenz von Olivia Newton-John (UK) und Gigliola Cinquetti (Italien) durch, die mit 24 Punkten als Siegerin hervorging. Damals vergab die Jury jedes Landes zehn Punkte an ihre Lieblings-Acts. Großbritannien, Belgien, Griechenland, Italien und Monaco waren die einzigen Länder, die ABBA keinen einzigen Punkt gaben.
POLAR MUSIC STUDIO
Das Studio war ABBAs wichtigster Arbeitsplatz – zwischen Mikrofonen, Kabeln und Instrumenten fühlten sie sich rundum wohl. Gemeinsam mit ihrem Toningenieur Michael B. Tretow und einigen der besten schwedischen Sessionmusiker konnten Björn und Benny stundenlang den Grundaufnahmen widmen. Oft machten sie viele verschiedene Versuche mit ein und demselben Song, immer auf der Suche nach der perfekten Interpretation. Erst wenn diese Grundlagenarbeit getan war, begann die Entwicklung des berühmten ABBA-Sounds. Die wichtigste Zutat dieses Sounds, die ihn wirklich nach ABBA klingen ließ, waren Agnethas und Fridas Stimmen, oft in übereinander geschichteten Vokalharmonien aufgenommen.
ABBA brauchten viel Zeit für ihre Aufnahmen und beschlossen deshalb, ein eigenes Studio zu bauen. Es erhielt den Namen Polar Music Studio und wurde 1978 in Stockholm eröffnet. Von diesem Moment an musste ABBA nicht mehr mit anderen Künstlern um Studiozeit konkurrieren. Nun konnten sie wochenlang ungestört arbeiten.
MICHAEL B. TRETOW –
DER MANN MIT DER PFEIFE
ABBAs hochgeschätzter Tontechniker, der über die Jahre hinweg die rechte Hand von Bföm und Benny war, wenn es um den legendären ABBA-Sound ging.
Michael saß mit seiner Pfeife am Küchentisch und überlegte sich neue, einfallsreiche Möglichkeiten, die Lieder und natürlich den Gesang der Mädchen zu verbessern. 2017 schenkte Michael seine Pfeife dem Museum.
Arbeitsplatz, Terminkalender, Prämierungen von Stikkan Anderson (Textautor und Musikverleger, Präsident von Polar Music International, Gründer des Polar Music Prize).
Die Plattenfirma Polar Music war das Zentrum der Aktivitäten von ABBA und Stikkan Anderson. Hier, zwischen klappernden Schreibmaschinen, Fernschreibern und ständig klingelnden Telefonen, schmiedeten sie ihre Pläne. Und wenn die Medien weltweit, Plattenfirmen und Fans der Gruppe etwas über ABBA erfahren wollten, wandten sie sich an Polar.
Görel Hanser war ursprünglich Stikkans Sekretärin, wurde aber nach einigen Jahren Vizepräsidentin von Polar.
Gudrun Anderson war Stikks Frau, aber auch die Büroleiterin und diejenige, die gemeinsam mit Görel dafür sorgte, dass alles funktionierte.
Gudrun bedeutete den Büroangestellten viel und war auch diejenige, die moderne Ideen für neue Technologien im Büro hatte, wie zum Beispiel Speicherschreibmaschinen und das Fax.
Stikkans Tochter Marie war die Promotion-Managerin der Gruppe auf Tourneen, arbeitete aber auch im Büro.
Stikkan Anderson war ein hitziger Mann, der gerne spontane Entscheidungen traf. Er achtete auch auf Details, sodass die Stimmung im Büro manchmal ziemlich stürmisch war. Doch die Stürme legten sich schnell wieder. Stikkan war seinen Mitarbeitern gegenüber äußerst loyal und betrachtete Polar als eine große Familie.
VIGGSÕ
Im mittleren Schärengarten Stockholms, wo sich eine der Hauptschifffahrtsstraßen teilt, liegt Viggsö. Die Insel ist nur etwa 1 km lang und befindet sich zwischen den Inseln Grinda und Värmdö. Eine Straßenverbindung zum Festland bzw. einer anderen Insel gibt es nicht.
Stikkan Anderson kaufte dort Anfang der 1970er Jahre ein Sommerhaus. Als er einige Jahre später erfuhr, dass das Grundstück seines Nachbarn zum Verkauf stand, dachte er sofort an Agnetha und Björn. Nachdem Björn Agnetha davon überzeugt hatte, mehr Zeit mit ihr als mit Stikk zu verbringen, kauften sie und Björn das Grundstück. Es bestand aus einem Haupthaus, mehreren Schuppen und Nebengebäuden und, oben auf dem Hügel, dem kleinen Häuschen, das später zur Geburtsstätte so vieler Lieder werden sollte. Schon bald fanden Frida und Benny auf der anderen Seite der Insel ein Grundstück, das ihnen gefiel, und bauten dort ein finnisches Blockhaus. In allen Häusern gab es Klaviere, doch Benny und Björn erkannten nach einiger Zeit, dass das Häuschen auf dem Hügel ideal zum Songschreiben war. Sie stellten dort ein Klavier auf, das Sie vor sich sehen. Später wurde es durch ein kleines weißes ersetzt, mit einer ganz besonderen Geschichte, einem Märchen eben. Sie konnten ungestört in der Hütte bleiben und hatten eine Aussicht, die zu erhabenen Gedanken und schönen Melodien einlud.

ARRIVAL – 1976
Das Albumcover von Arrival wurde auf dem Flugplatz Barkarby nordwestlich von Stockholm fotografiert.
Hier kann man in den Helikopter steigen und wie ABBA für das Arrival-Cover posieren! Haben uns nicht getraut 😅- viel zu klein.

ENTGLEICHEN MIR DURCH DIE FINGERN
Sie hat sich gerade umgedreht, das Mädchen vor dem Fenster, und ihm zugewinkt, der vor Sekunden noch dort stand, wo du jetzt stehst.
„Mit der Schultasche in der Hand verlässt sie frühmorgens das Haus.
Winkt zum Abschied mit einem geistesabwesenden Lächeln.“
Er, der dort stand, war ich, und das Bild hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich spürte, wie Linda, Agnethas und meine Tochter, mir entglitt. Wie sie auf dem Weg in eine Zukunft war, in der sie ihr eigenes Schicksal gestalten würde. Ohne ihren Vater. Doch dieser flüchtige Moment möchte auch etwas über den Schmerz aussagen, seine Kinder zurücklassen zu müssen, wenn man um die Welt reist. Und was man vielleicht verpasst. Die wunderbaren Abenteuer.
„Einiges davon haben wir getan, das meiste aber nicht. Und warum, weiß ich einfach nicht.“
Jeder Elternteil weiß, wovon ich spreche.
– Björn Ulvaeus

Die Zeit vergeht schnell und die Kinder werden schnell groß …
Zwischen 1971 und 1979 waren Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus verheiratet, während ihreKollegen Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad bis 1980 zwölf Jahre zusammen und zwei Jahre verheiratet waren, um am Ende doch getrennte Wege zu gehen. Rund 400 Millionen Tonträgern konnten sie in ihrer gemeinsamen Zeit als Quartett verkaufen und gehören bis heute zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. In 1982 beendeten die Gruppenmitglieder aufgrund privater Differenzen vorläufig ihre Zusammenarbeit und ABBA trennte sich.
ABBA – DAS LETZTE VIDEO
ABBA – Das letzte Video entstand 2004 zum 30. Jahrestag von ABBAs Sieg beim Eurovision Song Contest mit Waterloo. Der schwedische Regisseur Calle Astrand kam 2003 bei Dreharbeiten in Prag auf die Idee, Puppen einzusetzen.
Benny und Björn gefiel die Idee, dass die Band bei einem schmierigen Plattenfirmen-Mogul, gespielt vom britischen Komiker Rik Mayall, vorsingt. Frida, Agnetha, Björn und Benny haben auch Gastauftritte im Video. Die Puppen, hergestellt von Jim Henson Creature Shop in London, werden jeweils von vier Puppenspielern überwacht, damit sie sich bewegen, tanzen, singen und lächeln können. Nach dem schrecklichen Vorsingen treffen sie die echte ABBA-Gruppe in voller Größe im Aufzug und wünschen ihnen viel Glück beim Vorsingen …
Und am Ende dauerte es fast 40 Jahre, bevor ABBA erneut auf den Bühnen dieser Welt begrüßen durften - auch wenn es nur virtuell war.
Fazit: Der Besuch des ABBA-Museums hat sich gelohnt, leider es ist nicht in einem guten würdigem Gebäude untergebracht. Ich habe mir es alles besser ausgemalt und deshalb war ein wenig enttäuscht.
Es ist von Touristen überlaufen, es ist eng, unübersichtlich, laut und ich würde nicht nochmal rein gehen. Vielleicht im Winter ist dort weniger los oder stressig? Die Antwort kennen nur die Stockholmer selbst.
Da wir zwei Museen am gleichen Tag besucht haben, war es noch anstrengender. Ich muss zugeben, dass ich von dem Vasa-Museum mehr beeindruckt war als vom ABBA-Museum.
Das einzig Gute war, dass man sich in die Jugendzeit versetzt fühlte und das machte uns oder zumindest mich glücklich. Immer wieder kamen mir danach in den Kopf die ABBAs Songs, da kann die Vasa nicht dagegen halten. 😂😂😂👍
Heute fahren wir nach Lönneberga
Den 18.06.2025, Rimforsa, Schweden
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